Sonnencreme empfindliche Haut

Sonne bringt uns Licht und Wärme. Wir mögen sie und brauchen sie zum Leben. Doch zu viel davon ist auch nicht gut – vor allem nicht für unsere Haut. Heute sind wir auf der Suche nach der besten Sonnenschutzcreme für empfindliche Haut, die uns helfen kann, langfristige Hautschäden durch UV-Strahlen zu reduzieren.

Dazu schauen wir uns einige Sonnenschutzprodukte an und vergleichen ihre Eigenschaften und Wirkung. Eine Aufgabe sollten sie besonders gut erfüllen können – uns vor der vorzeitigen Hautalterung bewahren. Dafür müssen sie schnell in die Haut einziehen und ihr einen ausreichenden Sonnenschutz für sensible Hautpartien gewährleisten.

Wir klären zudem einige wichtige Aspekte der vorzeitigen sonnenbedingten Faltenbildung und finden heraus, was sonst noch für eine vollwertige Anti-Aging-Vorsorge wichtig ist.

Wir stellen Euch zuerst die drei besten Sonnencremes für empfindliche Haut vor und gehen dann auf weitere relevante Fragen ihrer Anwendung und Wirkung ein.


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Unsere Top 3 Sonnenschutzprodukte für empfindliche Haut

Tipp 1: Eco Sonnenlotion LSF 30 neutral

Sonnenschutzmittel empfindliche Haut
Eco Sonnenlotion neutral (*KLICK*)

Die Sonnenlotion von Eco Cosmetics ist die beste mineralische Sonnencreme für empfindliche Haut in unserem Vergleich.

Diese Creme enthält nur mineralische Filter und kommt ganz ohne umstrittene Nanopartikelchen, Duftstoffe oder Allergene aus.

Dabei deckt sie trotzdem den UVA und UVB-Bereich ab und enthält zudem hautfreundliche antioxidative Wirkstoffe – nämlich Vitamin E in Form von Tocopherol sowie Tocopheryl Acetate.

Diese Antioxidanten verbessern den UV-Schutz und haben zudem eine gute Wirkung gegen die IR-A Strahlung. Sie bekämpfen freie Radikale und helfen der Haut dadurch, sich von den Schäden der UV-Strahlung zu regenerieren.

Zu der Aufnahme von Pflegewirkstoffen über die Haut gibt es bei uns hier eine ausführliche Analyse zum Nachlesen.

Neben dem mineralischen Sonnenschutz-Wirkstoff Titandioxid enthält die Eco Sonnenlotion auch natürliche Extrakte von Granatapfel und Goji Beere. Sie schützen die Haut vor übermäßiger Austrocknung, die sonst bei regelmäßiger Anwendung der Sonnencreme auf empfindlicher Haut auftreten kann.

 

Tipp 2: Biore Aqua Rich Watery Essence LSF 50+

Sonnenschutzessenz empfindliche Haut
Biore Aqua Rich Essence (*KLICK*)

Platz zwei geht diesmal an ein Produkt, das auf rein chemische Filter setzt. Biore Aqua Rich Essence ist eine der beliebtesten asiatischen Sonnenschutzcremes und glänzt durch ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Mit dem Lichtschutzfaktor bietet diese Creme den höchstmöglichen Sonnenschutz – mehr geht wirklich nicht. Sie enthält den Anti-Aging-Wirkstoff Hyaluronsäure, der starke hydratisierende Effekte bringt und die Haut so vor dem Austrocknen bewahrt.

Die Biore Sonnenschutz-Essenz weißelt so gut wie gar nicht, ist sehr geschmeidig und hat leichte Textur. In Sachen Anwendungskomfort ist sie für uns die ideale Sonnenschutzcreme.

Beste Sonnencreme Tipp #2

Der einzige Wermutstropfen ist der großzügige Einsatz von Alkohol, der an zweiter Stelle in der INCI-Liste steht. Für ganz empfindliche Haut könnte die Biore Sonnencreme daher womöglich zu viele Reizpotenziale besitzen.

Wir würden deshalb empfehlen, diese Creme sparsam auszuprobieren und erst die Reaktion der Gesichtshaut darauf abzuwarten.

Gut fanden wir dafür, dass man diese Sonnencreme problemlos schichten kann, um so die benötige Auftragsmenge zu erreichen, ohne dass die Gesichtshaut sich dabei fettig oder „überlastet“ anfühlt.

 

Tipp 3: Alga Maris 30 Sonnenmilch

Sonnenmilch empfindliche Haut #1
Alga Maris Sonnenmilch (*KLICK*)

Die Sonnenmilich von Alga Maris ist für uns der perfekte UV-Schutz für den Körper. Sie baut auf mineralische Sonnenschutzfilter Titandioxid und Zinkoxid und enthält zudem natürliche Kokos-Extrakte, die ihr Geschmeidigkeit und eine etwas festere Konsistenz verleihen.

Diese Sonnenmilch eignet sich gut für empfindliche und trockene Haut. Man kann sie auch gut im Urlaub nach dem Duschen zwischendurch auftragen, denn sie spendet genug Feuchtigkeit und schützt die Haut dabei vor UV-Schäden.

Ein Hinweis: Für ölige Haut könnte die Alga Maris Sonnenmilch vielleicht etwas zu reichhaltig sein. In diesem Fall empfehlen wir eine der beiden anderen Sonnenschutzcremes aus unserer Top 3 Auflistung.

 

Häufige Fragen zu Anwendung und Wirkung von Sonnencremes

Sonnenschutz richtig auftragen – was muss man wissen?

Sunscreen empfindliche Haut

Unabhängig von der Jahreszeit ist es von großer Bedeutung, ein gutes Sonnenschutzmittel in der täglichen Hautpflegeroutine zu haben. Das gilt natürlich umso mehr bei empfindlicher Haut.

Genauso wichtig ist es jedoch auch zu wissen, wie die Sonnencreme denn überhaupt auf die richtige Art und Weise verwendet wird. Immerhin kann sie ihre vor UV-Strahlen schützende Wirkungsweise erst dann ganz entfalten, wenn man sie richtig anwendet.

Sonnenschutz sollte immer den letzten Schritt der täglichen Hautpflegeroutine (vor dem Schminken) darstellen. In der Praxis bedeutet das, dass zuvor eine Feuchtigkeitspflege und danach erst das Make-Up aufgetragen wird, falls man Make-Up benutzt.

Es ist mittlerweile nicht immer ein Muss, einen Moisturizer vor der Anwendung der Sonnencreme aufzutragen. Die meisten guten Sonnenschutzprodukte haben nämlich auch hydratisierende Eigenschaften und können deshalb eine zusätzliche Feuchtigkeitspflege überflüssig machen.

Make-up über Sonnencreme auftragen – was ist wichtig?

Oft wird die Frage gestellt, ob die Wirkung des Sonnenschutzmittels durch Make-up beeinträchtigt wird. Das wird nicht der Fall sein, wenn man Folgendes beim Make-up Auftragen beachtet:

  • Das Sonnenschutzmittel muss ausreichend Zeit zum Einziehen haben – und zwar mindestens 3-5 Minuten.
  • Die Foundation sollte in leichten, abwärts gerichteten Bewegungen aufgetragen werden. Bitte nicht übermäßig herumschmieren und vor allem nicht rubbeln.
  • Es sollte eine möglichst dünne Make-up Schicht aufgetragen werden. Bitte nicht übereinander schichten und keinen übermäßigen Druck auf die Haut erzeugen.
  • Das Ziel sollte sein, die Foundation dünn auf die Haut zu legen statt sie in die Haut einzuarbeiten.
  • Für Anti-Aging Zwecke ist es natürlich sinnvoll, wenn Eure Foundation oder BB Creme über einen eingebauten Lichtschutzfaktor verfügt. Das macht sie aber nicht automatisch zu einem vollwertigen Sonnenschutzmittel! Dazu gleich mehr.


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Wie viel Sonnenschutz ist für empfindliche Haut erforderlich?

Sonnenschutz empfindliche Haut

Dermatologen haben einmal eine Standard-Regel zur Menge des zu verwendenden Sonnenschutzmittels aufgestellt. Für die Körperstellen, die der Sonne ausgesetzt sind, sollten zwei Esslöffel Sonnencreme ausreichen (das entspricht in etwa sechs Teelöffeln).

Diese empfohlene Menge bezieht sich auf ein Minimum an Kleidung, zum Beispiel Badebekleidung oder ein leichtes sommerliches Outfit.

Um nur das Gesicht ausreichend zu schützen, wird circa ein Viertel Teelöffel benötigt. Ein weiterer Viertel Teelöffel sollte auf die Ohren, Nacken und Dekolleté aufgetragen werden. Demnach sollten für den restlichen Körper noch etwa fünfeinhalb Teelöffel oder 1,83 Esslöffel Sonnencreme übrig sein.

Ist die Sonnencreme aufgetragen, heißt es erst einmal 20-30 Minuten warten, bevor man hinaus in die Sonne geht. Dadurch kann die Creme gut in die Haut einziehen, um eine schützende Schicht zu bilden. Make-Up kann allerdings sofort im Anschluss aufgetragen werden.

Bei physikalischen Sonnenschutzmitteln fällt die Wartezeit ganz weg – ein großer Vorteil gegenüber chemischem Sonnenschutz. Auf die Unterschiede zwischen diesen beiden Produktgruppen gehen wir gleich ausführlicher ein.

Wichtig zu wissen:

Falls ein längerer Aufenthalt in der Sonne geplant ist, sollte das Sonnenschutzmittel auf den ganzen Körper aufgetragen werden.

Dabei spielt keine große Rolle, ob die Hautstellen mit Kleidung bedeckt sind oder nicht. Ein Großteil der hautschädlichen UV-Strahlen kann nämlich durch die Kleidung hindurchgehen.

Trotz empfohlener Mindestmengen würden wir generell empfehlen, den Sonnenschutz großzügig aufzutragen. Im Zweifel sind mehrere Schichten definitiv besser als eine.

 

Ist Make-Up mit integriertem Sonnenschutz sinnvoll?

Sonnencreme Makeup

Es gibt eine vielverbreitete Meinung, dass Make-Up mit eingebautem UV-Schutz als Ersatz für eine vollwertige Sonnencreme verwendet werden kann.

Wir sehen das definitiv anders. Die Menge an Make-up, die normalerweise aufgetragen wird, reicht nämlich nicht aus, um die Gesichtshaut optimal vor Sonne zu schützen.

Wir denken nicht, dass jemand täglich einen Viertel Teelöffel Foundation oder BB-Creme aufträgt. Theoretisch kann man das zwar machen, doch mit natürlichem Aussehen hat das Ergebnis definitiv nichts mehr zu tun. 😉

Es wäre theoretisch denkbar, eine Feuchtigkeitscreme mit hohem Lichtschutzfaktor (zum Beispiel die Paula’s Choice Resist Tagescreme) mit einem sonnenschutzhaltigen Make-up zu kombinieren. Doch auch dann könnte man nicht davon ausgehen, dass die Gesichtshaut optimal vor einer ausgedehnten Sonneneinstrahlung geschützt sein würde.

Wichtiger Hinweis für LSF-Tagescremes:

Tagescremes mit LSF bieten nicht denselben Schutz wie Sonnencremes!

Die vollwertigen Sonnenschutz-Produkte sind nämlich anders konzipiert und mit intensiveren Schutzfiltern versehen. Ihre ganze Formulierung basiert auf Sonnenschutz und nicht etwa auf täglicher Hautpflege, wie es bei Tagescremes der Fall ist.

Deshalb sind bei geplanten längeren Sonnenaufenthalten die Sonnenschutzprodukte allen anderen SPF-enthaltenden Hautpflege- und Beauty-Produkten eindeutig vorzuziehen.

Unserer Meinung nach wäre es ohnehin am besten, Make-Up Produkte mit Sonnenschutzfaktor gänzlich vom Markt zu nehmen. Dadurch wird nämlich nur eine falsche Illusion von Sicherheit erzeugt und stattdessen in vielen Situationen auf einen vollwertigen Sonnenschutz verzichtet.

 

Wie oft sollte der Sonnenschutz aufgetragen werden?

Sonnencreme wie oft auftragen

Bei längeren Sonnenaufenthalten wird empfohlen, den Sunscreen alle zwei Stunden aufzufrischen. Das ist eine pauschale Empfehlung – die Wahl des SPF-Faktors hängt natürlich auch von der individuellen Hautempfindlichkeit sowie der jeweils aktuellen UVB-Intensität am Ort des Sonnenaufenthaltes ab.

Bei schweißtreibenden Outdoor-Aktivitäten, wozu auch das Schwimmen gehört, kann sich dieser Zeitraum zudem deutlich verkürzen.

Wie oft Sonnencreme nach dem Schwimmen oder beim Schwitzen erneut aufgetragen werden muss, hängt stark von dem konkreten Sonnenschutzprodukt ab.

Es gibt nämlich deutliche Unterschiede in der Ausgestaltung von Sunscreen-Produkten. Dazu gehört die Unterscheidung physikalisch/chemisch sowie die Frage, ob das Produkt wasserfest ist und welche Konsistenz es hat.

Deshalb empfiehlt es sich, nach dem Kauf die Anwendungshinweise aufmerksam durchzulesen. Selbst eine gute Sonnencreme hilft nur bedingt, wenn sie falsch angewendet wird. Das gilt umso mehr beim Sonnenschutz für empfindliche Haut

Nach einigen Anwendungen hat man aber den Dreh raus und kann je nach Situation selbst am besten einschätzen, wie oft das Produkt aufgetragen werden muss.

Wichtiger Hinweis: Man sollte jedes Jahr eine neue Sonnencreme kaufen. Der angebrochene Sunscreen vom letzten Jahr hat im Regelfall nicht mehr den gleichen Lichtschutzfaktor wie zum Zeitpunkt der Erstbenutzung.

 

Wasserfeste Sonnencremes – gibt es sie wirklich?

Bei vielen aktuellen Sonnenschutzprodukten steht auf der Verpackung die Bezeichnung „wasserfest“. Doch so ganz blauäugig sollten die Verbraucher diese Angabe nicht hinnehmen, denn auch bei solchen Produkten kann die Schutzwirkung durch Wasserkontakt beeinträchtigt werden.

Zudem ist die Bezeichnung „wasserfest“ nicht eindeutig definiert. So erlaubt der Kosmetik-Branchenverband die Verwendung dieses Begriffs, wenn die Creme nach dem Baden noch die Hälfte des ursprünglichen Lichtschutzfaktors bietet.

Doch je nach Ausgangswert ist der dann noch verbleibende Schutz womöglich gar nicht mehr ausreichend, um unsere Haut vor dauerhafter Sonnenbestrahlung zu schützen.

Deshalb solltet ihr Euch nicht blind auf irgendwelche Werbeversprechen der Hersteller verlassen und stattdessen den Sonnenschutz nach dem Baden stets auffrischen. So geht Ihr definitiv auf Nummer sicher. 😉


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Physikalische vs. chemische Sonnenschutzmittel – was ist der Unterschied?

Chemische Sonnenschutzmittel enthalten spezielle chemische UV-Filter. Nach dem Auftragen bilden sie eine Schicht auf der Haut, die Sonnenstrahlen absorbiert. Die Strahlen werden dann in harmlose Wärme umgewandelt.

In physikalischen Sonnenschutzmitteln hingegen sind mineralische Mikropigmente enthalten, die unsere Haut durch Reflektion vor den schädlichen UV-Strahlen schützen.

Bei den mineralischen Mikropigmenten handelt es sich häufig um Titanoxid oder Zinkoxid. Kleine Partikelchen von diesen Substanzen reflektieren die Sonnenstrahlen, sodass diese nicht in die Haut eindringen können.

Der Vorteil von mineralischen Sunscreen-Produkten ist ihre gute Verträglichkeit. Generell lösen sie seltener Allergien und Hautirritationen. Deshalb werden sie oft als Sonnenschutz für empfindliche Haut bevorzugt.

Dafür haben mineralische Sonnencremes allerdings oft eine reichhaltigere Konsistenz und neigen eher dazu, nach dem Auftragen eine Zeit lang als weißelnder Film auf der Haut zu verbleiben.

Der Vorteil von chemischen Sonnenschutzmitteln ist hingegen ihre schnelle Wirksamkeit. Die schützende Wirkung wird schneller entfaltet als bei physikalischen Sunscreens. Dadurch ist man nach dem Auftragen schneller „einsatzbereit“. 🙂

 

Muss fürs Gesicht ein anderer Sonnenschutz verwendet werden als für den restlichen Körper?

Man muss nicht unbedingt unterschiedliche Cremes für Gesicht und Körper verwenden. Es gibt nämlich Sonnenschutzprodukte, die universell einsetzbar sind. Die modernen Sonnencremes haben eine leichte Textur und sind dadurch theoretisch am ganzen Körper anwendbar.

Bei empfindlicher Haut kann eine Sunscreen-Bodylotion allerdings Hautunreinheiten oder gar Unverträglichkeiten hervorrufen. Der Grund liegt in ihrer reichhaltigeren Konsistenz. In diesem Fall empfiehlt es sich, auf spezielle Sonnenschutzmittel aus der Apotheke zurückzugreifen.

Bei empfindlichen und besonders sonnenexponierten Hautpartien im Gesicht, wie zum Beispiel Lippen, Nase, Ohren und auch dem Augenbereich, sollte man öfter nachcremen. Aus praktischen Gründen empfiehlt sich dazu ein spezieller Sunscreen-Stick.

Wir können zu diesem Zweck den Daylong Extreme Sonnenschutz-Stick mit SPF 50+ empfehlen. Er ist hochwirksam und dabei praktisch und überall mitnehmbar. Dabei eignet er sich prima als ein zusätzlicher Sonnenschutz für empfindliche Haut (*KLICK*).

 

Welchen Lichtschutzfaktor nehme ich am besten?

Für die Wahl des passenden Lichtschutzfaktors ist vor allem die individuelle Hautempfindlichkeit gegenüber der Sonneneinstrahlung wichtig. Wie schnell wird die Haut rot, wenn sie ungeschützt den Strahlen ausgesetzt wird?

Die Hautempfindlichkeit wird wiederum durch den Pigmentierungstyp bestimmt. Als besonders lichtempfindlich gelten rothaarige Menschen mit heller Hautfarbe – da hilft auch die beste Sonnencreme nur bedingt. Dunkle Hauttypen können hingegen mehr Sonne vertragen, ohne dass es zu Rötungen kommt.

Auch die individuelle Reaktion auf übermäßige Sonneneinstrahlung spielt bei der Wahl des Lichtschutzfaktors eine Rolle. Klingen die Rötungen schnell ab und kommt es danach zu einer Sonnenbräune oder schält sich die Haut nach Sonnenbrand, ohne dass die Bräunung eintritt?

Je nach Hauttyp und Bräunungsgrad variiert die Zeit, die man ungeschützt in der Sonne sitzen kann, von wenigen Minuten bis etwa einer halben Stunde. Mit Einsatz von Sunscreens kann diese Eigenschutzzeit verlängert werden. Doch auch die beste Sonnencreme gibt keinen „Freifahrtschein“ für übermäßig langes Sonnenbaden.

Hier ist übrigens ein interessantes Video, das die Folgen des UV Lichts für unsere Haut aufzeigt und den Zuschauer für dieses Thema sensibilisiert:

 

Müssen auch die Augen vor Sonne geschützt werden?

UV-Schutz empfindliche Augen

Neben der Haut müssen auch die Augen vor einer intensiven Sonneneinstrahlung geschützt werden:

  • Wir alle wissen, dass der ungeschützte Blick in die Sonne schon nach kurzer Zeit Schäden verursachen kann.
  • Aber auch sonst ist eine dauerhafte Sonnenexponierung nicht gut für unsere Augen.
  • Trotz natürlicher Schutzmechanismen erreicht ein Teil der UV-Strahlen nämlich die Netzhaut und kann dort dauerhafte Veränderungen verursachen.
  • Eine Lichtschutzbrille muss deshalb einen ausreichenden UV-Schutz bieten, und zwar mindestens 400. Das bedeutet, dass die UV-Strahlung bis zu einer Wellenlänge von 400nm von der Brille beinahe vollständig ausgefiltert wird.

Weitere Information zum Schutz der Augen vor Sonne gibt es beispielsweise hier.

 

Sonnencreme bei Akne – was ist zu beachten?

Ähnlich wie bei einer guten Feuchtigkeitscreme, muss auch die Sonnencreme an die besonderen Bedürfnisse der Haut angepasst werden:

So freut sich trockene Haut über reichhaltige Sonnencreme. Bei teilweise öliger und zu Akne neigender Mischhaut sind hingegen leichte und möglichst fettfreie Sonnenfluids vorzuziehen.

Wasserfeste Sonnencremes sind bei Hautunreinheiten und Akne hingegen zu meiden. Sie bilden nämlich oft einen wasserabweisenden Schutzfilm auf der Haut, der die Atmungsfähigkeit der Poren beeinträchtigen und dadurch die Akne weiter verschlimmern kann.

Ein wichtiger Hinweis:

  • Auch Sonnencremes an sich können Unreinheiten und Akne verursachen.
  • Als mögliche Ursachen kommen dabei vor allem eine Porenverstopfung durch komedogene Wirkstoffe sowie Hautreaktionen auf chemische UV-Blocker in den Sonnencremes.
  • Bei ohnehin zu Akne neigender Mischhaut empfiehlt sich deshalb der Einsatz von nicht-komedogenen und fettfreien Sonnencremes.
  • Das gleiche gilt übrigens auch beim Sonnenschutz für empfindliche Haut.
  • Unser Lesetipp: Kann man Hautporen dauerhaft verkleinern?

 

Sonnenschutz bei Neurodermitis – was ist wichtig zu wissen?

Neurodermitis (auch atopisches Ekzem genannt) ist nichts anderes als eine dauerhafte Störung der Hautbarriere. Zu den häufigsten Symptomen gehören Juckreiz und schuppende Haut.

Da die Haut in diesem Fall sowieso schon genug gereizt ist, sollte man keine weiteren Allergene auftragen – also keine Hautpflegeprodukte mit Alkohol, Duftstoffen, Konservierungsstoffen sowie generell mit vielen verschiedenen Inhaltsstoffen.

Weniger ist in diesem Fall mehr.

Je weniger Wirkstoffe ein Produkt hat, desto leichter lassen sich die Hautreaktionen bestimmten Inhaltsstoffen zuordnen. Bei etwaigen Unverträglichkeiten weiß man dann eher, was im nächsten Produkt nicht drin sein sollte.

Dieser Grundsatz gilt auch für Sonnenschutz bei Neurodermitis. Wir würden in diesem Fall physikalische/mineralische Sonnencremes vorziehen, da in den chemischen Sunscreens im Zweifel mehr Allergene enthalten sind.

Ein Hinweis: Ansonsten gilt bei Neurodermitis das gleiche, was wir bereits zu Sonnenschutzmitteln für empfindliche Haut angeführt haben.

 

Sonnenschutz für Kinder – was ist zu beachten?

Sonnenschutz Kinder

Eine häufig gestellte Frage, wenn es um Sonnenschutzmittel geht, ist die des richtigen Sonnenschutzmittels für empfindliche Kinderhaut.

Während O/W-Sonnencremes (Öl-in-Wasser) am gängigsten sind und somit von den meisten Erwachsenen verwendet werden, sollte bei Kindern eine W/O-Formel (Wasser-in-Öl) gewählt werden. Diese hat einen höheren Fettgehalt und lässt sich dadurch nicht so leicht mit Wasser abwaschen.

Außerdem ist es bei empfindlicher Haut ratsam, physikalische Sonnenschutzmittel den chemischen vorzuziehen. Zum einen ist das Risiko von allergischen Reaktionen geringer, zum anderen könnten manche chemische Sonnenschutzmittel hormonell wirksam sein, was bei Kindern definitiv vermieden werden sollte.

Bei Sonnenschutzmitteln für Kinder sollte darauf geachtet werden, dass diese auch als solche gekennzeichnet sind und einen Sonnenschutzfaktor von mindestens 30 aufweisen, um die Haut optimal zu schützen.

Auch bei Kindern ist es notwendig, den Sonnenschutz mehrmals aufzutragen, vor allem weil er durch das Baden uns Spielen abgerieben oder abgewaschen werden kann.

Es ist zudem ratsam, sowohl Kleinkinder als auch ältere Kids keiner dauerhaften direkten Sonneneinstrahlung auszusetzen, da die Haut noch sehr dünn und empfindlich ist.

 

Unser Fazit

  • Eine intensive Sonneneinwirkung ist schädlich für unsere Haut. UV-Strahlen dringen tief ein und beschädigen Kollagen- und Elastinstrukturen der Haut.
  • Diese Schäden sieht man nicht sofort, sondern sie summieren sich und bringen unsere Haut nachhaltig aus dem Gleichgewicht. Zu den Folgen davon gehören Hyperpigmentierung sowie vorzeitige Bildung von Fältchen und Linien.
  • Sonnenschutzmittel sind die einzigen Hautpflegeprodukte, die eine vorzeitige Hautalterung – bedingt durch UV-Strahlen – nachweislich verlangsamen können.
  • Diese effektiven Anti-Aging Produkte sollten wir deshalb unbedingt nutzen und je nach Situation in unserer tägliche Hautpflegeroutine einbeziehen.
  • Unser Testsieger bei den Sonnencremes ist die neutrale Eco Sonnenlotion LSF 30. Diese mineralische Sonnenschutzlotion kommt ohne jegliche Allergene aus und ist deshalb auch sehr gut bei empfindlicher Haut geeignet.
  • Lichtschutz sollte stets verwendet werden, wenn man sich länger im Freien aufhält. Wenn schon keine vollwertige Sonnencreme, dann doch zumindest eine gute Tagescreme mit Lichtschutzfaktor. In diesem Fall können wir die Resist Tagescreme von Paula’s Choice empfehlen.

Wie stehst du zum Thema "Sonnenschutz"?

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P.S. Wir hoffen, unser Vergleich der Sonnencremes für empfindliche Haut war für Euch nützlich und freuen uns über Euer Feedback!

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