Der Hauttyp 1 weist üblicherweise folgende Eigenschaften auf:
- Übermäßig ölige Haut
- Erweiterte Poren im ganzen Gesicht
- Hautunreinheiten bis hin zu schwerer Akne
- Dementsprechend rote Stellen, Aknenarben und insgesamt unebenes Hautbild
- Diese Symptome können sowohl genetisch bedingt als auch Folge von falschen Hautpflegeprodukten sein
Passendes Pflegeprogramm:
1) Milde Reinigungsprodukte
Ölige Problemhaut erfordert erst einmal eine milde und schonende Gesichtsreinigung. Die erhöhte Produktion von Sebum, das die Haut ölig macht, gehört zu den natürlichen Schutzfunktionen der Haut. Um sie zu regulieren, darf die Reinigung nicht zu aggressiv sein und trotzdem den bereits gebildeten Fettfilm gründlich und rückstandslos entfernen.
2) Klärende Fruchtsäurepeelings
Um die Haut nachhaltig vom öligen Ballast zu befreien, sind Fruchtsäurepeelings (AHA/BHA) von zentraler Bedeutung.
Anfangs empfiehlt es sich, solche Peelings einmal die Woche durchzuführen. Bei Bedarf und solange die Hautsensibilität es erlaubt, kann man sowohl die Anwendungshäufigkeit als auch die Fruchtsäurekonzentration in den Produkten langsam hochfahren.
Zu den positiven Effekten regelmäßiger Peeling-Anwendung gehören zudem eine optische Porenverkleinerung, Reduzierung der Hautunreinheiten sowie Glättung des Teints.
3) Leichte Feuchtigkeitscremes
Nach der Gesichtsreinigung und vor allem nach der Peelinganwendung sollte stets eine leicht formulierte, nicht belastende Feuchtigkeitscreme mit beruhigenden Wirkstoffen zum Einsatz kommen.
Ausreichende Feuchtigkeitsregulation ist nämlich eine der Hauptmaßnahmen, um die übermäßige Sebumproduktion langfristig in den Griff zu bekommen und dadurch die Öligkeit der Gesichtshaut zu reduzieren.
4) Gesichtspflege-Routine regelmäßig überprüfen
Die optimale Gesichtspflege zu finden ist bei stark öliger Gesichtshaut keine einfache Aufgabe. Hier gilt es, verschiedene Produkte und Inhaltsstoffe auszuprobieren und die Gesichtspflege-Routine regelmäßig an die Anforderungen der öligen Haut anzupassen.